Im Jahr 2010 studierte der damalige Kulturamtsleiter, Regisseur, Künstler und Impresario Wolfgang Ramadan verschiedene Szenen Karl Valentins ein, um das Bürgerhaus in Unterföhring zu eröffnen. In einem Rundgang hatte das Publikum die Möglichkeit, das Gebäude zu erkunden und wurde an verschiedenen Stationen zum Zuschauen eingeladen.
An den einzelnen Stationen zeigten Regisseur Ramadan und seine Truppe von Profi-Schauspielern wie Gerd Lohmeyer, Monika Manz und Burchard Dabinius und Darstellern aus der örtlichen Laienspielgruppe, dem Trachtenverein, der Musikschule und Blaskapelle verschiedene Geschichten von Karl Valentin.
Über mehrere Monate wurde gemeinsam geprobt – Profis und Laien, um Valentin neu und zeitgemäß in Szene zu setzen. Der hohe zeitliche Einsatz hat sich gelohnt: Die Unterföhringer Eigenproduktion war ein großer Erfolg
und die Stimmen von vielen
oben von links nach rechts Melina Fiedler,
Katharina Weingärtner,
Holger Hain und Rudi Fiedler
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unten von links nach rechts
Marion Lummer,
Thomas Weingärtner,
Claudia Fiedler u.Cornelia Beer
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zwischen professionellen Künstlern und Laiendarstellern absolut fruchtbar sein kann, wenn es in den entsprechenden Rahmen gepackt wird.
Bei der Namensgebung hatte das Bürgerhaus großen Einfluss:
Die Form des Gebäudes erinnert zuweilen an eine „Büchse“; eine Wunderbüchse, wo allerlei versteckt ist: Emotionen, Ideen, Geschichten, Spaß, Spiel und Phantasie.
Diese wollen die „Kulturbixn“ öffnen, entladen, Leben einhauchen, Ablenkung anbieten. Letzteres finden viele Menschen im Yoga.
Die Kulturbixn entspannen am Besten beim Lachen.